Blockentwicklungskonzept Holzuferblock

Der städtische Block am Spreeufer in Berlin-Mitte hatte in Folge von Kriegszer­störungen und Mauerbau einen Funktions- und Bedeutungsverlust erlitten. Der Block war von einem fragmentierten Baubestand, einer ungeordneten Abfolge von entwickelten und brachliegenden Grundstücken, einem Nebeneinander hochwertiger und temporärer Nutzungen geprägt. Bedeutsame Zeugnisse der Berliner Industriekultur wie die ehemalige Eisfabrik in der Köpenicker Straße standen leer. Die Gemengelage aus städtebaulichen Problemen und unterschiedlichen Interessen der Grundeigentümer:innen erforderte die Erstellung eines abgestimmten Entwicklungs­konzepts.

Das vom Koordinationsbüro erstellte Blockkonzept analysiert die Probleme und Potenziale der einzelnen Grundstücke und entwickelt Strategien und Maßnahmen, um den Block städtebaulich neu zu ordnen, zu revitalisieren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Konzeption definiert die Sanierungsziele hinsichtlich Neubebauung, Nutzungsmischung, Freiraum­qualifizierung und verbesserter Erschließung. Auf Grundlage eines gefassten Bezirksamtsbeschlusses dient das Blockkonzept als Beurteilungsgrundlage für sanierungsrechtliche Genehmigungsverfahren.

Stadträumliche Lage
Stadtraum und Bausubstanz
Ehemalige Eisfabrik
Städtebauliches Konzept - Konzeptebenen
Konzeptplan Freiraum und Erschließung
Beispielhafter Städtebaulicher Entwurf
Projektort Berlin-Mitte, Nördliche Luisenstadt
Auftraggeber Bezirksamt Mitte von Berlin, Stadtentwicklungsamt
Bearbeitungszeit 2012/2013