Beteiligung bei der Erarbeitung des Intergrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für die Karl-Marx-Allee II.

Das ISEK für das Fördergebiet KMA II fasst die zentralen Entwicklungsziele in einem Gesamtkonzept zusammen und bildet zugleich die Voraussetzung zur Förderung im Programm Städtebaulicher Denkmalschutz. Für das Koordinationsbüro ist die Beteiligung der lokalen Akteur:innen, der Bewohner:innen und Nutzer:innen des Gebiets ein wesentlicher Bestandteil der ISEK-Erarbeitung. Denn nur so bildet das ISEK die Grundlage gemeinsamen Handelns. Neben den verschiedenen Fachabteilungen des Bezirksamts Mitte wurden daher die lokalen Akteur:innen umfangreich und in verschiedenen Beteiligungsformaten in den Erarbeitungsprozess eingebunden (Vgl. Abbildung „Beteiligungsprozess“), um ihnen auch möglichst frühzeitig die Möglichkeit der Mitwirkung zu geben. Letztlich diente die Beteiligung der lokalen Akteur:innen auch der Netzwerkbildung vor Ort.

Partizipation der lokalen Wohnungswirtschaft

Mit der das Gebiet prägenden lokalen Wohnungswirtschaft (Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, WG Solidarität e.G., WG Mollstraße e.G., WG Berolina e.G.) hat das Koordinationsbüro bereits zu Beginn der ISEK-Erstellung Arbeitsgespräche geführt. Diese Gespräche wurden vor allem im Zusammenhang der Strategieentwicklung bezüglich der aktuellen und künftigen Wohnraumnachfrage, der Entwicklung altersgerechter Angebote sowie entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten im privaten und halböffentlichen Freiraum geführt. Die Gesprächsergebnisse und Rückmeldungen sind im ISEK in den jeweiligen Kontext gebracht. Mit den sonstigen Eigentümer:innengemeinschaften und Einzeleigentümer:innen im Gebiet werden weitere Arbeitsgespräche nach der ISEK-Erstellung geführt.

Mieter, Gewerbetreibende, soziale und kulturelle Einrichtungen und Initiativen

Unmittelbar betroffen sind – außer den Eigentümer:innen – die Anwohner:innen, Einzelhändler:innen und Gewerbetreibende im Gebiet. Darüber hinaus bringen sich Einzelpersonen, Vertreter:innen aus Vereinen, Verbänden oder Initiativen in die Gebietsentwicklung ein. Ziel des Koordinationsbüros war es, all diese Akteur:innen möglichst frühzeitig in den Prozess einzubinden. Mit ihrem Wissen vor Ort trugen die Akteur:innen dazu bei, dass die wichtigen Bedarfe im Gebiet erkannt und erfolgversprechende Handlungsfelder identifiziert werden konnten. Im Rahmen der ISEK-Erstellung wurden die lokalen Akteur:innen und interessierten Bürger:innen im Gebiet in einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren mit vielfältigen Beteiligungsformaten über den Werdegang des ISEK informiert und wirkten zugleich am Entstehungsprozess mit. Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens flossen direkt in das ISEK ein.

Beteiligte am ISEK-Erstellungsprozess
Ausstellung der Zwischenergebnisse auf der Schillingstraße
Diskussion der Zwischenergebnisse auf der Schillingstraße
Zeitplan der ISEK-Erstellung und des Beteiligungsverfahrens
Angebote zur Meinungsäußerung und Kommunikation
Mitmachen auf der ISEK-Veranstaltung in der Kongresshalle