Rosenthaler Vorstadt

Über 15 Jahre koordinierten wir die Transformation der Rosenthaler Vorstadt vom vernachlässigten Altbauquartier in Berlin-Mitte zum lebendigen und vielfältig gemischten Stadtteil.

In den 1990er Jahren war die Rosenthaler Vorstadt vom Niedergang infolge der Berliner Teilung und der Vernachlässigung zu DDR-Zeiten betroffen. Viele Häuser und Wohnungen befanden sich in einem schlechten baulichen Zustand, etliche Fabriken und Remisen standen leer. Daher erfolgte die Festlegung als Sanierungsgebiet.

Als Sanierungsbeauftragter des Landes Berlin kümmerten wir uns um die bevölkerungsorientierte Modernisierung der Altbauten sowie um die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen. Wir unterstützten das Bezirksamt Mitte u.a. bei der Steuerung von Modernisierungs- und Neubauvorhaben, akquirierten Fördermittel und betreuten kommunale Bauvorhaben. Die Stadterneuerung erfolgte in enger Zusammenarbeit und unter Beteiligung von engagierten Anwohnenden, lokalen Initiativen und Akteur:innen.

Remisen in der Ackerstraße

Mit umfangreicher öffentlicher Förderung ist es gelungen, einen zeitgemäßen Wohnungsstandard herzustellen, neue Spielplätze und Grünflächen anzulegen, Straßen und Plätze neu zu gestalten sowie Kitas und Schulen auszubauen. Zu den Höhepunkten gehörte die Wiederherstellung der ruinösen Elisabethkirche als Kulturstandort und die Einbeziehung des ehemaligen Mauerstreifens an der Bernauer Straße in die Gedenkstätte Berliner Mauer.   

Elisabethkirche als neuer Kulturstandort
Flugzeug-Spielplatz an der Strelitzer Straße
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Abschlussbroschüre
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Städtebaulicher Rahmenplan
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